Der Wolfgangseelauf

  • Der Wolfgangseelauf © Horst von Bohlen, Hörmanndinger

Ein Seriensieger beim 27-km-Klassiker, ein neuer Streckenrekord beim Marathon, ein schnelles Frauenrennen und tausende zufriedene TeilnehmerInnen – mit einem Wort: ein Lauffest!

Immer beliebter: Der Wolfgangseelauf

Bereits zum zehnten Mal gewann Hosea Tuei den Internationalen Wolfgangseelauf. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Streckenrekordler von seinem Landsmann Geoffrey Chege ab und entschied in 1:29:53 das Rennen klar für sich. „Ich wusste bereits nach zehn Kilometern, dass es mein Tag wird. Ich kenne die Strecke sehr gut und habe das heute für mich genutzt“, freute sich Tuei im Ziel. Beachtlich auch der Oberösterreicher Markus Lemp. Er kam als schnellster Österreicher in 1:36:58 ins Ziel und wurde Siebenter.

Im Frauenrennen erzielte die Kenianerin Nelly Jepchumba bei ihrem ersten Antreten am Wolfgangsee in 1:44:52 die drittschnellste je im Frauenrennen gelaufene Zeit. Als Zweitplatzierte erreichte die amtierende
Berglauf-Weltmeisterin Lucy Murigi (KEN) in 1:46:25 das Ziel. Sigrid Herndler landete mit 1:58:30 auf dem 6. Gesamtrang und wurde damit schnellste Österreicherin.

"Rekordflug" im Marathon

Schon bei Kilometer 15 hatte sich der deutsche Florian „Flo“ Neuschwander von seinen Verfolgern abgesetzt. Diese Führung gab er bis zum Zieleinlauf in St. Wolfgang nicht mehr ab und unterbot den alten Streckenrekord gleich um über fünf Minuten. In 2:41:40 flog er über die Salzkammergut-Marathon-Strecke. Das Frauenrennen entschied die Oberösterreicherin Monika Winkler in 3:26:22 für sich.

Erneut über 6.000 Anmeldungen

Mit 6.025 Anmeldungen für die sechs Bewerbe konnte die zweithöchste Meldezahl aller Zeiten erzielt werden. „Wir können uns erneut über ein großartiges Lauffest bei traumhaftem Herbstwetter am Wolfgangsee freuen. Athleten aus 51 Nationen demonstrieren die Beliebtheit des Wolfgangseelaufs weit über Österreichs Grenzen hinaus. Ich möchte mich bei allen Mitwirkenden und Mitlaufenden für die Unterstützung bedanken“,erklärt Organisator Franz Sperrer.

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